FAQ - Frequently asked questions
Hier findest du eine Auswahl häufig gestellter Fragen an Musik zu Hause und Musikschulen allgemein.
Bitte nimm dir einen Moment Zeit zum Lesen. Es klärt viele Unklarheiten.
1. Warum sind die Preise für manche Lehrer unterschiedlich?
Im Beruf des Musikers ist es wie in anderen Berufen auch: Der eine ist seit 50 Jahren im Geschäft, hat in 7 berühmten Orchestern und unzähligen Bands gespielt, Meisterklassen in aller Welt besucht, internationale Preise gewonnen, und hat seit 35 Jahren Unterrichtserfahrung etc. Der andere steht am Anfang seiner Karriere. Ein erfahrener Bank-Manager wird nicht für 1700 EUR Brutto seiner Tätigkeit nachgehen. Ein jahrzehntelang erfahrener Vollprofi-Musiker wird nicht für 15 EUR pro Stunde unterrichten.
2. Wer macht die Preise bei Musik zu Hause?
Wir machen die Preise gemeinsam in Rücksprache mit den Kunden und den Musikern. Wir versuchen, es für alle Parteien fair zu gestalten.
3. Warum ist Musikunterricht im Allgemeinen so teuer?
Dies ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Um überhaupt Musikunterricht anbieten zu können, braucht es viele Jahre harter Übung und unzählbare Stunden disziplinierten Trainings am Instrument. Viele Musiker leben und lieben das Musikstudium mit Leidenschaft und geben vieles dafür. Musikunterricht ist eine geistig hochwertige Dienstleistung, die außer der Unterrichtszeit zusätzlich Vor- und Nachbereitung benötigt. Es wird schnell vergessen, dass auch ein Musiker sein Leben finanziell bestreiten muss.
4. Warum muss man an allen Musikschulen auch während der Ferien bezahlen, obwohl kein Unterricht stattfindet?
Musikschulen könnten sonst finanziell nicht existieren. Mit Musikschulen verhält es sich wie mit vielen anderen Dienstleistungen und Bereichen des Lebens: Egal ob Fitness-Studio, Mietkosten, Semesterbeitrag, Mitgliedschaft im Chor oder Sportverein und Versicherungen - meist wird ein Jahresbeitrag auf 12 Raten berechnet. Ob man die Dinge jemals nutzt oder etwas in den Ferien ausfällt, spielt dabei meistens keine Rolle.
Schulferien haben sich weltweit etabliert, damit das Gelernte in einer Pause verarbeitet werden kann und Abstand gewonnen wird. Schüler und Lehrer brauchen eine Auszeit. Anschließend geht es wieder frisch ans Werk.
5. Was bringt mir Musik-/Instrumentalunterricht?
Musizieren macht nicht nur Spaß, sondern fördert auf viele Weisen das Gehirn, den Körper und den Geist. Es hat positiven Einfluss auf die Konzentration, das logische und abstrakte Denken, die Kreativität, die Merkfähigkeit, die Koordination, ... die Liste der Vorteile ist sehr lang. All die Aspekte übertragen sich auch auf andere Bereiche des Lebens und können den Menschen glücklicher, selbstbewusster und zufriedener machen.
6. Wie alt muss ich sein?
Es ist nie zu früh und nie zu spät. Sicherlich ist es von Vorteil, wenn Musikunterricht schon in frühen oder jungen Jahren stattfindet, weil dann das Erlernen neuer Fähigkeiten tendenziell leichter fällt und schneller geht. Doch auch in der späten Jugend, als Erwachsener, im fortgeschrittenen und auch im hohen Alter wird man die Vorteile bemerken. Viele sagen: "Dafür bin ich zu alt." - Das ist nicht richtig. Wer ein Instrument lernen möchte, kann ein Instrument lernen.
7. Wie oft soll ich üben?
Regelmäßig! Dabei ist es viel wirksamer, täglich eine kurze Einheit zu üben, statt nur einmal pro Woche mehrere Stunden am Stück. Wer das konsequent und diszipliniert einhält, wird sich über die Fortschritte wundern. Hinzu kommt, dass man an vielen kleinen Übungseinheiten mehr Spaß hat als an einer sehr langen Übungsperiode. Denn letztendlich ist auch der Spaß wichtig.
8. Wird Musik zu Hause staatlich gefördert?
Nein. Musik zu Hause ist ein freies, unabhängiges und modernes Konzept der Musikschule.
Wir hoffen, dass wir einige Fragen beantworten konnten. Wenn noch Unklarheiten und Fragen bestehen, nimm Kontakt auf.